Gewalt wird immer hemmungsloser, immer skrupelloser und kennt, so scheint es, keine Grenzen oder Rücksichten.

Leider betrifft dies auch immer wieder Vertreter des Staates, die dann Leidtragende dieser unglücklichen Entwicklung in Teilen der Gesellschaft sind. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Polizei und Ordnungsämtern, ja selbst Angehörige der Feuerwehr, werden teilweise spontan, teilweise gezielt, körperlich angegangen.

Opfer jedweder Form von Gewalt sind nicht rechtlos !

Dank der freundlichen Unterstützung des Opferbeauftragten des Landes Berlin können wir einige Hinweise für Opfer von Gewalttaten geben.

Jedes Opfer einer Straftat hat viele Rechte und Möglichkeiten. Diese reichen von A (wie Akteneinsicht) bis Z (wie Zentrale Auskunftsstelle). Aber nur wer sie kennt und geltend macht, kann erlittene Schäden ausgleichen und weiteren vorbeugen!

Hilfsorganisationen beraten vertraulich und kostenlos. Sie können u.a. Therapeuten und spezialisierte Rechtsanwälte empfehlen. Auflistung unter: http://www.berlin.de/lb/lkbgg/publikationen/weitere-publikationen/adressen-gegen-gewalt.

Umfassende Beratung, Informationen bzw. Unterstützung erhalten Sie kostenlos über die Opferhilfe Berlin e.V. (http://www.opferhilfe-berlin.de) oder über den Weisser Ring e.V. (https://www.weisser-ring.de/internet/landesverbaende/berlin). Dort erfahren Sie auch, ob Sie einen Anspruch auf einen für Sie kostenfreien Opferanwalt haben.

Ebenfalls kostenlos kann eine persönliche Begleitung zu den Verhandlungen über die Zeugenbetreuung im Kriminalgericht genutzt werden (http://www.opferhilfe-berlin.de/opferhilfe/zeugenbetreuung)

Der Opferbeauftragte des Landes Berlin hat auf seiner Website einen Wegweiser in mehreren Sprachen erstellt, worüber Antworten auf die häufigsten Fragen gefunden werden können: http://www.berlin.de/sen/justiz/opferbeauftragter/startseite.php.